Xenia Wiest
Ballet for Dancers
Training for Dancers
Bio
Xenia Wiest ist eine deutsche Choreografin, die in Moskau geboren wurde. Sie erhielt ihre Ausbildung an der John-Cranko-Schule in Stuttgart und war über 17 Jahre lang Mitglied des Staatsballetts Berlin und des Staatsballetts Hannover. Als Tänzerin tanzte sie Werke von namhaften Choreographen wie Marco Goecke, Hofesh Schechter, Willem Forsythe, Mauro Bigonzetti, Sharon Eyal, Maurice Béjart, Angelin Preljocaj und George Balanchine, um nur einige zu nennen.
Sie war künstlerische Leiterin des Ballett X Schwerin, wo sie Pionierarbeit leistete, indem sie ein Präventions-, Kraft- und Konditionierungsprogramm für Tänzerinnen und Tänzer einführte, um das Verletzungsrisiko zu minimieren und ihr körperliches Potenzial zu entwickeln.
Als Choreografin definiert sie ihren Stil als „zeitgenössisches Ballett“, das in der klassischen Technik verwurzelt, aber vom zeitgenössischen Tanz beeinflusst ist. Die Hauptinspiration für ihre Arbeit ist die Musik, kombiniert mit einem starken Ausdruck des Oberkörpers und dem Einsatz von Armen, Händen und Fingern. Die Choreografie passt die rhythmische Dynamik an die musikalische Struktur an und verbindet sich durchgängig mit der Erzählung oder dem Konzept.
Ihr Repertoire umfasst ein breites Spektrum an Kreationen, von kurzen abstrakten Werken über erzählerische Stücke bis hin zu abendfüllenden Aufführungen und Geschichtenerzählungen. Im Studio konzentriert sich Xenia darauf, ein Gleichgewicht zwischen klarer, instruktiver Anleitung und künstlerischer Freiheit und Spontaneität herzustellen, wobei sie die Improvisation als Werkzeug zur Erkundung einsetzt. Ihr Ziel ist es, mit dem Publikum in Kontakt zu treten und aussagekräftige Ballette zu kreieren, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Zuschauer zum Wiederkommen animieren.
Seit vielen Jahren leitet sie auch Workshops und ist Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.
Kursbeschreibung
Ihr Unterricht ist in der klassischen Technik verwurzelt und legt den Schwerpunkt auf die Qualität der Bewegung. Vor allem an der Stange liegt der Schwerpunkt auf der Platzierung und der allmählichen Öffnung der Hüften. Einfache Kombinationen ermöglichen eine Erkundung von Qualität und Präzision, während das Bewusstsein für den gesamten Körper erhalten bleibt. Ziel des Trainings ist es, zu den „Basics“ zurückzukehren und gleichzeitig die Teilnehmenden in Sachen Musikalität und Dynamik zu fordern. Dieser Ansatz ist besonders für professionelle Tänzer:innen von Vorteil, die sich der Herausforderung stellen müssen, sich an verschiedene Stile anzupassen und ihre körperliche Form zu erhalten, sowie für alle, die Spaß an der Arbeit und an der Verbesserung haben.


