Manuel Meza

Contemporary for Dancers

Training for Dancers

Bio

Manuel Meza ist international als Performer:in, Choreograf:in und Dozent:in tätig. Die Ausbildung absolvierte Manuel Meza am renommierten California Institute of the Arts, wo der Bachelor of Fine Arts erworben wurde. Anschließend folgte ein Masterstudium in Choreografie und Komposition an der Folkwang Universität der Künste.
Manuel Meza arbeitete u. a. mit YuanYuan Wang vom Beijing Contemporary Dance Theatre, Okwui Okpokwasili, Douglas Nielsen, Claus Guth und Sommer Ulrickson beim Festival d’Aix-en-Provence und an der Opéra Comique. Aktuell tanzt Manuel Meza in der neuesten Opernproduktion von Lydia Steier mit Tabatha McFadyen an der Wiener Staatsoper, die im Mai 2025 Premiere feiert.
Die Leidenschaft für Tanzvermittlung führte Manuel Meza dazu, internationale Masterclasses zu unterrichten – darunter am California Institute of the Arts, Riverside City College, Marameo Berlin und der TanzFaktur. Zudem ist Manuel Meza Teil des Lehrkörpers des Berlin Dance Institute.
Zuletzt war Manuel Meza „Choreographer in Residence“ am Riverside City College, wo das neueste choreografische Werk In the Pursuit of Self Love entstand.
Seit 2023 engagiert sich Manuel Meza auch als Produzentin: Mit dem Tanzfestival Against the Grain wurde eine Plattform für BIPoC-, queere, nicht-binäre/trans sowie radikal denkende Tänzerinnen und Performerinnen geschaffen, die in der Tanzszene häufig um Sichtbarkeit kämpfen. Im selben Jahr produzierte Manuel Meza das Tanzevent Smashing Spheres, bei dem das Solo A Lonely Paradise Premiere feierte – ein Werk, das den langjährigen Prozess von Trauer, Selbstliebe und Akzeptanz thematisiert. Die dritte Ausgabe von Against the Grain ist für Ende 2025 geplant.

(Manuel Meza verwendet they/them-Pronomen. In dieser deutschen Version wird aus Gründen der Lesbarkeit auf Pronomen verzichtet.)

Kursbeschreibung

Mein Unterricht ist eine fortlaufende Bewegungsrecherche, die sich mit dem Verstehen und Verfeinern sequentieller Impulse und energetischer Bahnen im Körper beschäftigt. Es geht darum, physische Impulse bewusst und gezielt einzusetzen, um eine definierte Flüssigkeit und eine aufgeladene physische Präsenz zu erzeugen. Die Klasse besteht aus strukturierten Aufwärmübungen, choreografierten Phrasen sowie improvisatorischen Aufgaben, durch die die Tänzer:innen in die von mir sogenannte Recherche „Sequential Flow“ eintauchen. Ich verstehe meine Recherche als Schnittstelle zwischen modernen/zeitgenössischen Techniken und Improvisationspraktiken – mit dem Fokus auf das Erforschen von Loslassen und Wiederaufnahme im Körper, das sich sowohl im Raum, aufrecht als auch am Boden übersetzen lässt. Die Klasse stimuliert Körper und Geist, weckt die Wirbelsäule und lässt Energiekanäle im Körper und im Raum fließen. Im Zentrum meiner Recherche steht die Freude an der Bewegung – gepaart mit dem Drang, eigene physische und mentale Grenzen zu durchbrechen.