SP25 BACK TO THE ROOTS: MODERN TECHNIQUE FESTIVAL
All Classes require at least an Intermediate Level
25.–27.08.25, 15:15–17:15
Martha Graham Technique Meets Contemporary Dance – Esther Cowens
25.–27.08.25, 17:30–19:30
Align, Release, Flow – Katie Kelly
28.–30.08.25, 15:15–17:15
Lester Horton Technique – Luches Huddleston
28.–30.08.25, 17:30–19:30
Paths into the Landscapes of the Jooss-Leeder method – Livia Politi
25.08.–29.08.25, 19:45–21:45
Becoming Music (weissmann technique) – Heidi Weiss
Kursbeschreibung
Martha Graham Technique Meets Contemporary Dance – Esther Cowens
25.–27.08.25, 15:15–17:15
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Full Workshop
80€ members
95€ non-members
Tauche in diesem einzigartigen Workshop in die Ausdruckskraft von Bewegung ein, der die grundlegende Martha Graham Technik mit zeitgenössischen Tanzelementen verbindet. Erforsche Grahams charakteristische „Contraction and Release“-Technik in Kombination mit der Flüssigkeit und Freiheit des zeitgenössischen Tanzes.
Dies ist ein technikorientierter Kurs auf Basis der Graham-Methode mit dem Fokus auf Kraft, Flexibilität, Musikalität und emotionaler Tiefe durch strukturierte Graham-Übungen und kombinierte Bewegungsphrasen.
Egal ob du bereits Erfahrung mit der Graham-Technik hast oder neu in diese Form einsteigst – du wirst mit einem tieferen Verständnis davon hinausgehen, wie klassische Techniken sich nahtlos mit zeitgenössischem Tanz verbinden lassen, um dynamische und ausdrucksstarke Performances zu kreieren.
Die in Berlin lebende Esther Cowens erhielt ihren BFA mit Auszeichnung von der University of the Arts in Philadelphia. Sie verfügt über eine fundierte Ausbildung in den Techniken von Horton, Taylor und Graham und studierte zwei Jahre lang bei PHILADANCO.
Vier Jahre lang wurde sie von der Master Graham-Lehrerin Pat Thomas unterrichtet und war auch deren Assistentin. Zudem nahm sie an den Graham Teacher Intensive Workshops an der Graham School in New York und online teil.
Sie arbeitete mit Berliner Choreograf:innen wie Heidi Weiss, Jennifer Mann und Alexander Archour sowie mit mehreren Tanzkompanien aus Philadelphia, darunter Group Motion, Subcircle und Rennie Harris Pure Movement.
Esther war Teil der Originalbesetzung der Disney-Produktion „Der König der Löwen“ in Hamburg und tanzte im Film „Across the Universe“.
Als Sängerin tourte sie mit verschiedenen Musikacts, unter anderem Jan Delay, Mando Diao und Sarah Connor, und trat in diversen Fernsehproduktionen auf.
Seit über 20 Jahren unterrichtet sie Tanz in Berlin, ist festes Mitglied des Lehrkörpers an DANCEWORKS Berlin und unterrichtet als freie Dozentin im Musical-Studiengang der UDK.
Align, Release, Flow – Katie Kelly
25.–27.08.25, 17:30–19:30
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Full Workshop
80€ members
95€ non-members
Dieser Kurs lässt sich von modernen und Release-Techniken inspirieren und lädt dazu ein, ein Gefühl von Flow zu finden und mit Musikalität zu spielen. Wir konzentrieren uns darauf, Klarheit in Positionen und Bewegungswegen zu etablieren und dabei mit verschiedenen Dynamiken und Qualitäten wie Swing & Suspension zu arbeiten.
Wir bewegen uns in und aus dem Boden, genießen das Reisen durch den Raum und nehmen bewusst Platz ein!
Am Ende der Klasse erwartet euch eine längere Phrase, die wir über die Tage hinweg weiterentwickeln. Tänzer:innen sind eingeladen, sich geerdet zu fühlen, während sie nach Bewegungsfluss streben, ihre dynamische Bandbreite herausfordern und das Tanzen mit Achtsamkeit, Neugier und Freude erkunden.
Freut euch auf eine saftige, spaßige Klasse mit guter Stimmung und großartiger Musik!
Katie Kelly (sie/ihr) absolvierte ihre Ausbildung an der London Contemporary Dance School und arbeitet seitdem freiberuflich als Tänzerin, Choreografin und Dozentin.
Zu ihren Engagements zählen Auftritte bei der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele in London, an der Staatsoper Berlin und der Staatsoper Wien.
Sie tanzte außerdem für TV, Film und Musikvideos und performte in Installationen in Kunstgalerien.
Ihre choreografischen Arbeiten wurden sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Europa gezeigt und umfassen Tanztheater, Tanzfilm sowie Choreografien für Opernproduktionen.
Katie unterrichtete an renommierten Ausbildungsstätten wie der Freiburg Tanz Akademie, Danceworks Berlin, dem Institute of the Arts Barcelona und dem Trinity Laban Conservatoire in London. Darüber hinaus leitete sie das Profitraining bei Tanznetz Freiburg, Dock 11 Berlin und Tripspace London.
Lester Horton Technique – Luches Huddleston
28.–30.08.25, 15:15–17:15
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Full Workshop
80€ members
95€ non-members
Horton entwickelte seinen eigenen Tanzansatz, der verschiedene Elemente wie den Volkstanz der amerikanischen Ureinwohner, japanische Armgesten, javanische und balinesische Isolationen des Oberkörpers, insbesondere der
Augen, des Kopfes und der Hände, umfasst. Horton bezog auch afro-karibische Elemente wie Hüftkreise ein. Hortons Tanztechnik, die heute allgemein als Horton-Technik bekannt ist, hat an sich keinen Stil. Die Technik betont einen ganzkörperlichen, anatomischen Ansatz für den Tanz, der Flexibilität, Kraft, Koordination sowie Körper- und Raumbewusstsein einschließt, um eine uneingeschränkte, Freiheit des Ausdrucks zu ermöglichen.
Luches Huddleston, jr., geboren in Washington, DC, erhielt seine Tanzausbildung am Alvin Ailey American Dance Center, New York und tanzte als Solist für Joyce Trisler Dance Co. und Elisa Monte Dance Co. sowie Bill T. Jones/Arnie Zane Co. Seit 1991 tanzte er als Solist in Deutschland (Mannheim, Karlsruhe etc.) und der Schweiz (Zürich). Als Choreograf wurden seine Arbeiten in Deutschland und Kanada mit Preisen ausgezeichnet und nominiert.
Seit 2007 ist er Hauschoreograf und leitet den Extra-Bewegungs-Chor für die Oper am Nationaltheater Mannheim, Deutschland. Seine choreografischen Arbeiten für Oper, Tanz und Musical waren bereits in vielen Theatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen. Er hat eine große Bandbreite an Bewegungserfahrungen in der Ausbildung von Amateuren aller Altersgruppen, Opernsänger:innen, Schauspieler:innen und professionellen Künstler:innen gesammelt. Neben seiner Arbeit am Nationaltheater ist er maßgeblich an der zeitgenössischen freien Tanzszene beteiligt. Seit 2022 hat er zusammen mit Giovanni de Buono seine eigene Tanzkompanie „lil’luke dance company“ gegründet und setzt seine freiberufliche Tanzarbeit fort.
Mit seinem umfangreichen Wissen über die Lester Horton Technik (u.a. Alvin Ailey American Dance Center) gibt er regelmäßig Workshops in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben Horton unterrichtet er Ballett und eine Fusion aus Ballett und Modern Dance Techniken. Darüber hinaus ist Luches zertifizierter Pilates (Body Balance) Ausbilder.
Paths into the Landscapes of the Jooss-Leeder method – Livia Politi
28.–30.08.25, 17:30–19:30
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80€ members
95€ non-members
In diesem Kurs, basierend auf der Joos-Leeder-Methode, konzentrieren wir uns auf das Erlernen einiger Prinzipien und Prozesse der sogenannten „Folkwang-Tradition“. Diese Methode wurde 1927 von den Tänzern und Choreografen Kurt Jooss und Sigurd Leeder entwickelt, die die Tanzabteilung der neu gegründeten Folkwangschule Essen (heute Folkwang Universität der Künste) leiteten. Eines der spezifischen Ziele dieser Methode ist die Entwicklung der ausdrucksstarken Individualität des/der Tänzers/Tänzerin, basierend auf zwei Grundideen:
1. Die eigene Bewegung entdecken: Kombination der Entwicklung von Muskelkraft und Koordination mit Übungen, die es ermöglichen, die Bewegungsmotoren, die Akzente, Impulse und Kadenzen, aus denen sie besteht, zu entdecken.
2. Die Beobachtungsfähigkeit entwickeln: Besonderes Augenmerk auf die Bewegungsqualität, die Ausrichtung des Körpers im Raum, die Musikalität sowie deren Eigenschaften und Merkmale.
Neue Ebenen der Beobachtung und Konzentration entdecken und entwickeln: Eine andere Art von „mentaler Geduld“ gibt uns den Raum, unsere eigene Interpretation zu entdecken, uns auf persönlicher Ebene mit der Bewegung zu verbinden und die vom Lehrer oder Choreografen vorgegebenen Bewegungen präzise auszuführen. Wir konzentrieren uns auf Bewegung, Kompositionsmuster, Musikalität, Rhythmus sowie Gruppen- und Solotanz.
Ausgebildet in Tanz an der Folkwang-Universität der Künste unter der Leitung von Pina Bausch,
erweiterte Livia Politi ihre Ausbildung am Limon Institute und am Movement Research in New York, wo sie Tanz, Komposition und Klein-Technik studierte. Dort tanzte sie für die Choreoart Dance Company unter der Leitung von Carlos Orta und arbeitete als selbständige Choreografin.
Als Tänzerin, Choreografin, Company-Trainer und Assistentin arbeitete sie u.a. mit den Regisseuren Henrietta Horn, George Camerun und Michel Descombey, in Deutschland, New Yorka und Mexiko.Fokussiert auf das Unterrichten von Tanz, Komposition und Improvisation, unterrichtete Livia mehrere Jahre an den Dock11-Studios, war Dozentin des Seneca Intensiv Ausbildungsprogramm und Assistenzlehrerin im Bachelorstudiengang an der Universität der Künste Berlin (HZT).
Sie unterrichtet derzeit im Studio für künstlerischen Tanz von Jo Siska
und im Studio Sonic. Livia ist seit 2010 zertifizierte Alexander-Technik-Lehrerin.
Sie ist Dozentin an der Baremboim – Said Academy und bietet Privatunterricht in ihrem Studio in Berlin Mitte an.
Becoming Music (weissmann technique) – Heidi Weiss
Live Music by Emre Kesim
25.08.–29.08.25, 19:45–21:45
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Full Workshop
90€ members
110€ non-members
Drop-in
16€ members
20€ non-members
Der weissmann Workshop BECOMING MUSIC taucht tief in eine abgerundete Tanzerfahrung ein, die alle Aspekte des/der tanzenden Künstler:in anspricht. Durch einen ganzheitlichen Ansatz wird die Aufmerksamkeit auf die physischen, emotionalen, kreativen und spirituellen Facetten eines Bewegungskünstler:innen gelenkt. Diese Ebenen dienen einander, um eine:n abgerundete:n Tänzer:in zu fördern.
Die Klasse beginnt mit einem Yoga Warm-Up, um anzukommen und sich zu erden. Die Aufmerksamkeit wird auf den Atem gelegt, um die Aufmerksamkeit der Tänzer:innen auf ihr Instrument zu lenken und den Ton für eine achtsame Praxis als Individuum und für das Kollektiv zu setzen. Der Unterricht wird mit technischen Übungen im Weissmann-Stil fortgesetzt. Diese Phrasen erkunden alle räumlichen Ebenen und eine Vielzahl von Qualitäten, während sie den Körper von innen heraus erwärmen. Die Weissmann-Technik bietet dem/der Tänzer:in technische Herausforderungen, die ihre Wurzeln im modernen Tanz haben, und fördert einen organischen, definierten Fluss, in dem sich der Körper ungehemmt durch den Raum bewegen kann. Der Schwerpunkt liegt auf der Intention der Bewegung und der Art und Weise, wie wir unsere Energie in Zeit und Raum lenken, auf der Schwerkraft und unserer Beziehung zum Boden, sowie auf der Präzision in Musikalität und Dynamik. Live-Musik ist ein wesentliches Element, das einen Teppich aus melodischen, elektronischen und perkussiven Klängen schafft, der den Tanz unterstützt und inspiriert.
Improvisationen werden in den Unterricht einfließen, um einige der Weissmann-Prinzipien zu erforschen. Der Unterricht besteht in erster Linie aus gelerntem Material, das zu einer endgültigen dynamischen Kombination zusammengefügt wird. Hier bietet sich die Gelegenheit, Verbindungen zwischen dem vorgegebenen Material und der persönlichen Interpretation herzustellen, die die Kunstfertigkeit des Tänzers erweitert. Diese letzte Phase bietet ein Erkundungsfeld, in dem die Tänzerinnen und Tänzer als Individuen detaillierter arbeiten können, aber auch den kollektiven Aspekt dieser Kunstform durch unsere gemeinsame Energie als Tanzgemeinschaft feiern können.
Heidi Weiss, ursprünglich aus New Jersey (USA), ist seit 1998 als freischaffende Choreografin und Dozentin für zeitgenössischen Tanz in Deutschland tätig und unterrichtet international. Sie ist Mitbegründerin der Kompanie weissmann dance sowie des weissmann Teacher Trainings und zeigt ihre choreografischen Werke regelmäßig auf nationalen und internationalen Bühnen. Als zertifizierte Yoga- und Meditationslehrerin leitet sie zudem Workshops und Seminare in ganz Deutschland.
Emre Kesim ist ein zeitgenössischer Tanzbegleiter, Multiinstrumentalist und Komponist, der in Hannover lebt. Seine Technik zeichnet sich dadurch aus, dass er mit Klavier, Perkussion und Stimme gleichzeitig improvisiert und so eine Atmosphäre schafft, die die Tänzer in ihrer Bewegung und ihrem Ausdruck unterstützt. Sein derzeitiges Setup umfasst Computer und Synthesizer, die es ihm ermöglichen, eine breite Palette von Klängen und Live-Looping-Techniken für das tägliche professionelle zeitgenössische Tanztraining einzusetzen.
