Sebastian Abarbanell
Contemporary for Dancers
Free Trial Class, 02.05.2023, 14:00–15:30
SIGN UP via our timetable online or drop in at the studio!
Training for Dancers
Bio
Sebastian Abarbanell (he/they) ist ein Tanzkünstler, Performer und preisgekrönter Choreograph aus Berlin. Nach seinem Abschluss am Trinity Laban in London in 2015 verbrachte er vier Jahre in New York City, wo er mit einer Vielzahl von Künstler*innen und Kompanien zusammenarbeitete u.a. mit Sidra Bell Dance New York, Gallim Dance und BIRDHOUSE. Sebastians eigene Arbeiten wurden auf internationalen Festivals in Europa, den USA, Kanada und Mexiko präsentiert. Zudem erhielt er Auszeichnungen u.a. den 1. Preis und den Publikumspreis beim contact.energy Tanztheater Festival Erfurt, den Residency Award beim Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart und den Emerging Choreographer Award beim SoloDuo Festival in Köln. Im Jahr 2021 feierte Sebastian zwei Premieren. Seine Auftragsarbeit am Theater Pforzheim wurde vom 24. Juli bis 15. August online gezeigt und seine
Soloproduktion „HOME“ wurde vom 12. bis 14. August in den Berliner Uferstudios uraufgeführt. Derzeit arbeitet Sebastian als freischaffender Tänzer und Choreograph und ist Mitglied des KDV Dance Ensemble von Kianí Del Valle und Sasha Waltz & Guests. Im Jahr 2023 ist er einer von 20 Aerowaves Twenty23 Künstler*innen.
www.sebastianabarbanell.com / @sebastian.abarbanell
Kursbeschreibung
In meiner Unterrichtspraxis interessiere ich mich für die Überschneidung von Struktur und Freiheit. Indem wir den Körper in seine Schichten von Haut, Muskulatur und Knochen aufgliedern, können wir ein grundlegendes Bewusstsein für unseren Körper entwickeln, auf dem sich ein wachsendes Gefühl unserer Bewegungsmöglichkeiten aufbauen lässt. Strukturierte Bewegungsübungen fließen in angeleitete Improvisationen ein, wodurch wir von Körpermitte bis zu den Gliedern Kraft aufbauen und über unsere empfundenen Grenzen hinaus agieren können.
Dieser körperliche und anatomische Fokus wird mit der Anregung und Aktivierung unserer Sinne und Empfindungen vereint, um verschiedene äußere und innere Einflüsse und Kräfte auf den Körper und dessen Bewegungen einwirken zu lassen (von den Bewegungen der anderen Tänzer*innen bis zur begleitenden Musik und darüber hinaus).
Im Verlauf der Praxis entwickeln wir unser Bewusstsein über das Potenzial unserer Bewegungen, welches durch Aktivierung und Hingabe, Körperkontrolle und Loslassen erweitert und gestärkt wird.
Dies kann in strukturierten Bewegungssequenzen, kollektiven oder individuellen Improvisationen erforscht werden, wobei es Ziel ist, Entscheidungs- und Bewegungsfreiheit in unserem eigenen und
einzigartigen Körper zu fördern, während wir sowohl äußeren als auch inneren Kräften nachgeben und diese nutzen.
Meine Praxis ist unter anderem von der Methodik von Sidra Bell, Gaga, Dose of Pleasure von Alvin Collantes, Dance Church® und meiner persönlichen choreografischen Arbeit inspiriert.
