Jens Weber Aleksiev
Ballet for Dancers
Training for Dancers
Bio
Jens absolvierte seine Tanzausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Nach seinem Abschluss 1992 wurde er Mitglied des Balletts der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo er 1998 zum Principal Dancer befördert wurde. Von 1999 bis 2014 tanzte er in zahlreichen internationalen Ballettkompanien, darunter das Zürcher Ballett, das Queensland Ballet (Australien), Victor Ullate Ballet (Madrid), Morphoses/The Wheeldon Company in New York und Les Balletts de Monte Carlo. Er arbeitete mit renommierten Choreographen wie Maurice Bejart, William Forsythe, Johan Inger, Heinz Spoerli, Pontus Lidberg und Jean-Christophe Maillot zusammen. Parallel dazu studierte er Schauspiel am Stella Adler Acting Studio in New York sowie Workshops und Intensivkurse in Los Angeles und London. Während und nach seiner aktiven Tanzkarriere unterrichtete er am Architanz-Studio in Tokio, Peridance Capezio Center in New York und Center of Dance in Berlin. Von 2015 – 2017 war er Ballettmeister am Staatstheater Augsburg; in der Spielzeit 2018/19 hatte er die gleiche Position am Theater Plauen-Zwickau inne. Gastengagements als Ballettpädagoge führten ihn an das Theater Koblenz und den Friedrichstadtpalast in Berlin. Kürzlich schloss er sein Studium am Centre National de Danse in Paris mit einem Diplom D’Etat für klassische Tanzausbildung ab. Derzeit studiert er an der Palucca Hochschule den Master of the Arts mit dem Schwerpunkt klassische Tanzpädagogik. Im September 2021 wurde Jens auf eine Professur für klassischen Tanz an der Folkwang Universität der Künste berufen.
Kursbeschreibung
Der Ballettunterricht basiert auf den klassischen und zeitgenössischen Einflüssen, die ich während meiner Tanzkarriere erfahren habe. Besonders die Jahre in New York mit David Howard haben meine Lehrmethoden beeinflusst. Ich glaube nicht nur an einen Weg oder eine Methode. Jeder Mensch ist anders und letztendlich muss ein Tänzer seinen eigenen Weg finden. Um den Künstler im Tänzer zu fördern, ist es notwendig, Freiraum für Individualität zu schaffen. Ich glaube an einen Aufbau von langsamen und einfachen Elementen zu komplexeren dynamischen Bewegungen. Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf Musikalität, vielfältiger Dynamik und gesunder Körperausrichtung.
